Spezial zur Ukraine: Über Krieg, Frieden und Klimagerechtigkeit
Diese Woche ist keine Zeit für Business as usual. Deswegen melden wir uns heute mit einer Sonderfolge von 1,5 Grad. Was in der Ukraine passiert, fordert unser aller Solidarität. Wir müssen aber auch darüber reden, warum der Angriffskrieg Putins auf die Ukraine nicht ohne die europäische Energiepolitik zu verstehen ist. Die Rede ist von einem fossilen Energiekrieg. Deutschland und die EU haben sich von Kohle, Öl und Gas des russischen Autokraten abhängig gemacht, und stützen damit auch seine Macht. Wie wir uns aus dieser Abhängigkeit befreien, darüber spricht Luisa mit einer der führenden Energieexpert*innen des Landes: Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Sie erklärt, warum eine konsequente Energiewende der einzige Weg ist, den Druck auf Putin kurzfristig hoch – und die Preise für unseren Strom langfristig niedrig zu halten. Für Kemfert steht auch fest: Die Energiekrise darf kein Comeback von Kohle und Atom bedeuten. Zudem erklärt Kristina Lunz vom Centre for Feminist Foreign Policy, dass es zukünftig in der Außenpolitik darum gehen muss, ein System zu kippen, in dem solche Gewalteskalationen überhaupt möglich sind. Klar ist: Frieden und Klimagerechtigkeit sind nicht voneinander zu trennen.Wenn ihr euch über die aktuellen Geschehnisse informieren wollt, lest, hört und schaut vertrauenswürdige, etablierte und öffentlich-rechtliche Medien. So zum Beispiel auch die Podcasts "Was jetzt?" (ZEIT Online), "Deutschlandfunk aktuell", "Auf den Punkt" (SZ) oder auch "Global News Podcast" (BBC World Service) oder "The Daily" (New York Times).Wenn ihr Hilfsorganisationen unterstützen könnt und wollt, sind LeaveNoOneBehind, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz gute Adressen. Auf der Protest-Webseite findet ihr alle Informationen über Demonstrationen in eurer Nähe: standwithukraine.live Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices