«Hard Land» von Benedict Wells

Freundschaft, Liebe, Tod – in «Hard Land» erzählt der deutsch-schweizerische Autor Benedict Wells subtil von einem Teenager, der während eines Sommers geballt mit der Wucht des Lebens konfrontiert wird. Und dadurch mit sich selbst. Der Erfolgsautor ist zu Gast bei Felix Münger. Benedict Wells letzter Roman «Vom Ende der Einsamkeit» stand über lange Zeit auf den Bestsellerlisten. Wells nunmehr fünfter Roman «Hard Land» erzählt erneut von existenziellen Erfahrungen, und wie diese uns prägen. Im Zentrum steht der Mitte der 1980er Jahre in einem verschlafenen Nest in Missouri lebende fünfzehnjährige Sam. Er erzählt, wie er während «des schönsten und schrecklichsten Sommers» seines Lebens erstmals echte Freunde findet, sich verliebt und gleichzeitig die Erfahrung des Todes macht. In diesem gekonnt erzählten Coming-of-Age-Roman macht sich Benedict Wells auf die Suche nach dem Lebensgefühl der 1980er. Gleichzeitig zeichnet er feinfühlig die zeitlose emotionale Ambivalenz des Erwachsenwerdens nach. Im Gespräch erzählt Benedict Wells, was ihn am Genre des Coming-of-Age-Romans gereizt hat. Und warum er 36 werden musste, um sich der Pubertät literarisch zu nähern. Buchhinweis: Benedict Wells. Hard Land. Diogenes, 2021.

Om Podcasten

«52 beste Bücher» widmet sich Woche für Woche einer herausragenden literarischen Neuerscheinung. Die Sendung richtet sich an alle Liebhaberinnen von Literatur und literarischer Debatte und an jene, die neugierig sind auf Begegnungen mit Autoren und Literaturkritikerinnen. Leitung: Esther Schneider Redaktion: Franziska Hirsbrunner, Annette König, Michael Luisier, Felix Münger, Rainer Schaper, Britta Spichiger, Luzia Stettler, Nicola Steiner, Susanne Sturzenegger, Julian Schütt Redaktionsassistenz: Anna von Tobel, Kira Capraro Kontakt: [email protected]