Am Kleist-Grab

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Am Morgen des 21. Novembers 1811 nahmen sich der Dichter Heinrich von Kleist und seine Bekannte Henriette Vogel am Kleinen Wannsee nahe Berlin das Leben. In der Herberge “Zum Stimming” schrieben sie die Nacht hindurch Abschiedsbriefe, um sich anschließend auf einem kleinen Hügel mit Ausblick auf den See zu erschießen. War der Dichter verarmt und vielfach verkannt aus dem Leben geschieden, so hatte sich der Ort des Doppel-Selbstmordes, mit seinem schlichten Gedenkstein, 1920 schon längst zum Wallfahrtsort für Kleist-Fans entwickelt. Am 3. Juni pilgert auch der Autor Erdmann Gräser an den kleinen Wannsee und berichtet in der Vossischen Zeitung von seinen Eindrücken. Gelesen von Paula Leu.

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