Die Rote Armee vor Warschau

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Mitte 1920 sahen die meisten Beobachter des Polnisch-Sowjetischen Krieges Polen als sicheren Verlierer. Die Rote Armee hatte die anfänglichen polnischen Erfolge zunichte gemacht und stand zwischenzeitlich kurz vor Warschau. Die Stadt machte sich zur Verteidigung bereit. Durch einen geschickt geführten Gegenangriff sollte das von Josef Pilsudski geführte Heer es in der Folge tatsächlich schaffen, das Kriegsglück wieder auf polnische Seite zu ziehen und im Frieden von Riga im Folgejahr die Unabhängigkeit des Landes zu sichern. Am 9. August allerdings war das noch nicht abzusehen. Max Theodor Behrmann berichtet für die Vossische Zeitung folglich auch von einer angespannt-nervösen Atmosphäre in Warschau. Es liest Paula Leu.

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