75 - Ulrike Ottinger und DIE SUCHT ZU SEHEN

DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast - A podcast by Rebecca Casati

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Herzlich willkommen in Folge 75 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Diese Woche zu Gast ist Ulrike Ottinger, eine der profiliertesten Avantgarde-Künstlerinnen Deutschlands. Sie wurde als Filmemacherin, Malerin und Fotografin bekannt und war mit Themen wie Queerness oder sehr starken weiblichen Hauptcharakteren ihrer Zeit häufig voraus. Mit beinahe ethnologischem Interesse beleuchtet sie Menschen, Szenen und Kulturkreise, ihr Output ist beachtlich. Mehrfach war sie mit Arbeiten auf der Documenta vertreten, ihre Filme werden regelmäßig zur Berlinale eingeladen. Dort erhielt sie im Jahr 2020 die Berlinale Kamera für den Dokumentarfilm »Paris Calligrammes«, einen filmischen Essay, der Ottingers persönliche Erinnerungen an die 1960er Jahre mit einem Porträt der Stadt und einem Soziogramm der Zeit vereint. Heute ist sie 81. Was man allerdings so gar nicht glaubt, wenn man vor ihr sitzt. Wir freuen uns sehr, dass sie heute bei uns ist und uns aus ihrer Jugend in Konstanz, von ihren künstlerischen Anfängen in Paris und über den alten Berliner Westen erzählt, wo sie seit exakt fünfzig Jahren lebt; herzlich willkommen, liebe Ulrike Ottinger!

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