Das SelbstVerständnis der SelbstLiebe. (Franka-Müller-Spezial)

Erwachte Götter - A podcast by Michael und Andres

Wieder einmal sind wir zu Dritt. Gemeinsam mit Franka Müller erkunden wir, wie das wahrhaftige ICH ins wahrhaftige WIR führt. Dieses Thema öffnet sich, indem wir die Eigenheit unseres Podcast-Formats leben: Wir kommunizieren einfach, was gerade ist. Keine Planung und keine Vorbereitung. Dafür pures, gegenwärtiges (Er)Leben. In diesen FreiRaum bringt Franka u. a. ihre tiefe Verkörperung von Mutter Erde sowie der ursprünglichen, mütterlichen Energie ein. Es wird immer deutlicher, dass wir uns nicht verstehen. Dass wir einfach nicht verstehen, was der Andere wirklich will und warum die Welt so ist, wie sie gerade ist. Darin zeigt sich ebenso, dass wir uns selbst nicht verstehen. Es ist ein Unverständnis, das möglicherweise bereits unser gesamtes Leben existiert: "Ich verstehe mich nicht." Angesichts dessen sind das Verstehen, das Verständnis und somit der Verstand offensichtlich nicht die Wege, die uns jetzt weiter bringen. Vielmehr geht es über das Verständliche hinaus. Vielleicht braucht es dafür ganz neue Formen, mit denen wir uns selbst und uns gemeinsam begegnen? Eine der neuen Formen ist das Spüren, was uns über das Beschreibbare und somit das Verständliche hinaus führt. Mit Gedanken und Worten können wir das Mysterium des Lebens nicht erfassen. Worte sind bestenfalls eine Annäherung. Aufgrund des Interpretationsspielraums im individuellen Verständnis sorgen unsere Worte vor allem für vielfältige Missverständnisse. Gleichzeitig sind Worte Energie. Alles, was wir in Worten ausdrücken, erschafft etwas Spürbares. Worte bewegen unsere Innenwelt. Und zwar so was von … Der Schlüssel für unser neues (Selbst)Verständnis ist Liebe: Dass wir uns selbst mit so viel Liebe begegnen, wie wir es bei den wenigen Menschen tun, in die wir verliebt sind und die wir mit weitgehend offenen Herzen lieben, wie unsere Kinder. Die Selbstliebe gewinnt neue Facetten, indem ich mich voller Güte und Wertschätzung selbst sehe – in allem, was ich bin. Franka lebt die Haltung von "Ich liebe dich trotzdem." Es ist eine Liebe, die an keine Bedingungen gebunden ist, sondern die in allem frei ist, was sie umfasst. Es ist eine Liebe, die für alles offen ist. Die nichts verurteilt und nichts ausschließt. Es ist ebenso eine Qualität des ursprünglich Mütterlichen und des ursprünglich Väterlichen. Franka beschreibt dafür die Idee, dass wir uns selbst der beste Vater und die beste Mutter sein dürfen. Um uns einfach in dem anzunehmen und zu lieben, was wir wirklich sind. In allen Aspekten unseres Wesens. Hier beginnt wahrhaftige Selbstverantwortung. Denn nun bin ich nicht mehr von äußeren Instanzen abhängig, seien es meine biologischen Eltern, denen ich mit so vielen Erwartungen, Wünschen und Enttäuschungen begegne. Auf größerer Ebene gibt es diese Dynamik auch mit "Vater Staat" und einer Regierung, die bisher von einer "Mutter der Nation" repräsentiert wurde. Auch hier habe ich Wünsche und Erwartungen, die ich unbewusst nach Außen richte. Anstatt mir selbst mit diesen Qualitäten zu begegnen und mir meine Bedürfnisse in erster Linie selbst zu erfüllen. Es nicht mehr nach Außen projizieren und damit ganz viele Erwartungen schüren, die letztlich in Enttäuschung münden und damit den alten Leidenskreislauf erhalten. Unser Exkurs verdeutlicht, dass der Weg in mir beginnt. Dass ich mich in dem erkenne und liebe, was ich wirklich bin. Dass dies der ursprüngliche Impuls der Schöpfung ist. Dass ich mich zur Quelle des Lebens mache. Dass es in diesem Sinne wirklich um mich geht, da alles von mir ausgeht. Da ich das in mir erschaffe, was im Kleinen wie im Großen wirksam wird. So erschaffe ich das MitEinAnder, die Gesellschaft und die Welt. Es ist eine Wahl, die ich immer wieder bewusst treffen darf, damit wirklich etwas Neues entsteht.

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