#10 Die Glückshafner und Planetenverkäuferinnen

Hidden Vienna Podcast - A podcast by Simone und Jascha

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In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Glückshafnern und den Planetenverkäuferinnen. Zwei Berufe, die schon lange ausgestorben sind.

 In Wien gab es ab 1475 nachweisbare Glückshäfen, bei denen die Wiener und Wienerinnen ihr Glück versuchen konnten. Luxuriöse Gewinne wie Schmuck, Silbergeschirr, Stoffe, Waffen, Gürtel, teure Stoffe oder Pelze lockten bei großen Glückshäfen, die etwa im Zuge von Herrschereinzügen abgehalten wurden, Menschenmassen an. Wie die Glückshäfen zu ihrem Namen gekommen sind und wie genau sie abliefen, erzählen wir euch in dieser Folge. Viele Hundert Jahre später ging es bei den Planetenverkäuferinnen beschaulicher zu. Doch ihre dressierten Tiere, die diese „Planeten“ zogen, waren ebenfalls eine kleine Sensation. Die große Zeit dieses außergewöhnlichen Berufs war zwischen 1880 und vor dem 1. Weltkrieg. Doch noch bis in die 1970er Jahre gab es in Wien einen letzten Planetenverkäufer. Wo das Glück im Spiel ist, kann auch betrogen werden. Einer, der das im 19. Jahrhundert ungeniert ausnutzte, war Johann Carl von Sothen. Er machte durch Betrug im Lotto ein Vermögen. Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns seine kuriose Geschichte, in der Tauben und eine Kapelle im Wienerwald eine Rolle spielen. Folge uns auf Instagram unter ⁠⁠@hiddenviennapodcast⁠⁠ für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz old-school deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst :) Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha.

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