Folge 8: Lukas Kircher, wie führt man eine Firma durch den digitalen Wandel?

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Lukas Kircher ist ein erfolgreicher Unternehmer aus Berlin mit Wurzeln in Österreich. Er baute mit Mitte Zwanzig eine Agentur auf, die heute rund 100 Millionen Euro Umsatz macht. Die Firma hieß KircherBurkhardt, bevor sie mit dem Corporate Publishing des Burda Verlags zusammenging und in C3 umfirmierte. Zwei radikale Wandel verordnete Kircher seinem Unternehmen im Laufe von zehn Jahren. Beide Häutungen katapultierten die Agentur in jeweils neue Dimensionen. Gestartet als Designagentur für Zeitungen, transformierte Kircher mit seinem Partner Rainer Burkhardt das Unternehmen in einen Anbieter für Corporate Publishing. Dann folgte ein radikaler Schritt zur Digitalisierung. Es entstand der deutsche Champion des Content Marketing. Im Gespräch mit Christoph Keese berichtet Lukas Kircher eloquent, nach welchen Führungsprinzipien er den zweifachen Wandel herbeiführte. Sein Konzept bietet Aufschluss auch für Firmen anderer Branchen. Tiefe Empathie für die Mitarbeiter, eine Neigung zur gezielten Überforderung seiner selbst und des Teams, die Beschränkung der Kompetenzvermutung auf wenige ausgesuchte Felder, der Ton der Ehrlichkeit - das sind einige seiner Erfolgsrezepte. Den Chefs von Firmen schreibt Kircher vor allem zwei Aufgaben zu: Hin und wieder die Mütze über eine zu hohe Mauer zu werfen, damit man höher klettern muss, als man sich eigentlich traut. Und Sicherheit zu spenden, auch wenn die Lage mehr als unsicher ist.

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