Folge 95: Karin Exner-Wöhrer, findet Österreich besser aus der Krise als Deutschland?
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Karin Exner-Wöhrer ist CEO der Salzburger Aluminium AG, dem Weltmarktführer für Lastwagen-Tanks. Das Unternehmen befindet sich seit einem Management-Buyout im Jahr 1992 in der Hand der Familie Wöhrer. Gesund und mit vollen Auftragsbücher rutschte die Salzburger Aluminium in die Corona-Krise. Nach wie vor gibt es zwar keine einzige Corona-Erkrankung im Unternehmen, dennoch mussten die Bänder an Standorten in zehn Ländern stoppen - nicht wegen des Infektionsrisikos, sondern aufgrund der schlagartig kollabierten Nachfrage der Lastwagen-Hersteller. Im Gespräch mit Christoph Keese berichtet Karin Exner-Wöhrer von ihren Erfahrungen mit dem Shutdown, vergleicht die Corona-Krise mit dem Lehmann-Zusammenbruch, beschreibt die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und rät zu geändertem Verhalten bei der nächsten Pandemie: Dann sollten nicht mehr unterschiedslos alle Regionen gleichzeitig geschlossen, werden, sondern nur solche mit tatsächlichen Ausbrüchen. Die Unternehmerin spricht auch über Führungsverhalten in der Krise und welches Maß an Offenheit und Authentizität man seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen schuldet - nämlich ein großes. Sprache: Deutsch Tonqualität: Studio mit zugeschaltetem Gast