Benedict Heidbüchel, SEMODU AG: "Modulbau wird 2030 20 bis 30 Prozent Marktanteil haben"

Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene - A podcast by Michael Rücker - Mondays

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„Der Leidensdruck ist sehr groß“, sagt Benedict Heidbüchel, Head of Investor Relations & Asset Management bei der SEMODU AG. Und dieser Druck ist in verschiedenen Bereichen riesig. Institutionelle Investoren fragen nach Modulbau, mit dem sich SEMODU bereits seit 2016 beschäftigt. Da geht es um Renditen und Nachhaltigkeit. Die Hersteller bekommen Druck, weil sie mehr Module schneller produzieren sollen. Der Druck für Politik und Projektentwickler lautet: Akzeptanz schaffen. Benedict Heidbüchel zerstört ein wenig die schöne Zukunftswelt: Der Ausbau von benötigten Modul-Kapazitäten dauert zwei bis drei Jahre. Bis die Effekte zu spüren sind: fünf bis zehn Jahre. Aber: Bis 2030 rechnen Experten mit 20 bis 30 Prozent Marktanteil von Modulbau. Das muss auch so werden, da es alternativlos sei bei den jetzigen Gegebenheiten. Ich rede mit Benedict über den Satz „Wenn man schlecht plant, hat man auch keine Kostenvorteile“, über die Individualität als Limitation des Modulbaus, die Begeisterung von Banken für ein neues Projekt in Stuttgart, über missionarischen Eifer, Fachkräftemangel und die damit verbundene Technologisierung. Es braucht Mutmacher und couragierte Leute, sagt Benedict.

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