Wolfgang Sohn, Künstler und Kurator: "Kunst regt zur Diskussion an"

Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene - A podcast by Michael Rücker - Mondays

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„Wenn Kunst nur schön ist, dann kannst du auch zu IKEA gehen“: Wolfgang Sohn will Kunst im öffentlichen Raum, Kunst am Bau und die Auseinandersetzung damit. Er ist Fotokünstler, Dozent, Eventmanager, Marketing-Experte und einer der Macher der Kreativszene Düsseldorfs. Ich habe mit ihm über die Mutlosigkeit in Deutschland zu diesem Thema gesprochen, wie im Intro gehört: Für ihn ist Deutschland ein Entwicklungsland. „Wenn hier ein Künstler den Kanzler malt, berichtet die BILD-Zeitung und er wird in den Dreck gezogen“, sagt Wolfgang. Wir sprechen über Subkultur und deren Polierung, über die Sprache der Künstler, über den Sinn von Regulatorik, um Kunst am Bau zu einem Standard zu machen. Und natürlich erzählt Wolfgang von seinen eigenen Projekten im öffentlichen Raum, eines davon bekam den international angesehen ICONIC Award. Es geht um die Ausgangsposition der Kunst, den Blick aus dem Augenwinkel, subtilen Kunstkonsum, Barcodes, die Grundidee von Ausstellungen und wie Künstler reagieren, wenn sie angefragt werden. Dieter Nuhr beispielsweise sagte direkt zu. Kurzum: Die positive Aufladung einer Baustelle durch Künstler, von einem Kreativkopf Deutschlands beschrieben, der eine Gemeinsamkeit mit Campino, Sönke Wortmann und Moritz Führmann hat, alles garniert mit veganen Würstchen. Wohl bekomms!

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