Wagenknecht ohne Klimaschutz, Böden binden weniger CO₂, kleine Unwetter mit großen Schäden

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Dieses Mal mit Sandra Kirchner und Katharina Schipkowski. Diese Woche hat sich die neue Partei um Sahra Wagenknecht gegründet. Klimaschutz gehört nicht zu den Prioritäten beim "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW), das vor allem als Dagegen-Partei auftritt und sich gegen das Heizungsgesetz und das Verbrenner-Verbot ausspricht. Laut BSW sind 100 Prozent Erneuerbare unmöglich, obwohl zahlreiche Studien und Szenarien das Gegenteil nahelegen. Böden sind bedeutende Kohlenstoffspeicher. Doch weltweit verlieren Böden an Humus, das beeinträchtigt ihre Fähigkeit, CO2 zu binden, Wasser und Nährstoffe zu speichern. In der EU ist bereits über die Hälfte der Böden geschädigt. Das liegt an der fortschreitenden Versiegelung von Flächen und intensiver Landwirtschaft mit Düngern und Pestiziden – auch weil die Agrarpolitik über Jahrzehnte falsche Anreize gesetzt hat. Noch nie wurden in Nordamerika und in Europa so hohe Gewitterschäden verzeichnet wie 2023, zeigt die Schadensbilanz des Rückversicherers Munich Re. Viele eher kleinere und mittelgroße Unwetter haben so gravierende Schäden verursacht, wie es eigentlich nur Großereignisse vermögen. Begünstigt wird diese Entwicklung durch den Klimawandel. In Deutschland wird über eine Pflichtversicherung gestritten. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).

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