Zaghafte Abkehr von Öl und Gas, fossile Einflussnahme, stockende Klimafinanzierung

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Dieses Mal mit Sandra Kirchner und Verena Kern. Es ging einen kleinen, aber wichtigen Schritt voran bei der COP 28, die am Mittwoch in Dubai endete: Nach 30 Jahren benennt erstmals eine UN-Klimakonferenz in ihrem Abschlussdokument die fossilen Energien als Problem. Doch die Formulierung ist butterweich und enthält fossile Schlupflöcher. Dass es nun einen verbindlichen Klimagipfel-Beschluss zur Abkehr aus den fossilen Energien gibt, liegt nicht im Interesse der Länder, die stark von Ölförderung abhängen. Auch die fossile Industrie wollte das in Dubai verhindern: Nie zuvor waren so viele Lobbyisten aus der Fossilwirtschaft auf einem Klimagipfel. Auch ein geleaktes Schreiben der Opec offenbarte die versuchte Einflussnahme. Zwar gab es in Dubai einen Durchbruch beim Entschädigungsfonds für Entwicklungsländer – doch darüber hinaus ist die COP 28 bei der Klimafinanzierung nicht vorangekommen. Auf dem nächsten Klimagipfel 2024 in Aserbaidschan müssen sich die Staaten auf ein Ziel für die internationale Klimafinanzierung nach 2025 einigen. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).

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