28.02.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.NATO-Sondertreffen nach Eskalation in Idlib Nach der Eskalation des Konflikts zwischen der Türkei und Syrien kommt der Nordatlantikrat der NATO an diesem Freitag zu einem Sondertreffen zusammen. Die Türkei bat um dieses Treffen auf Grundlage des Artikels 4 des NATO-Vertrags. Dieser sieht Beratungen vor, wenn ein Mitgliedsstaat die Unversehrtheit seines Gebiets, die politische Unabhängigkeit oder die eigene Sicherheit bedroht sieht. Am Donnerstag waren bei einem syrischen Luftangriff in der Provinz Idlib mindestens 33 türkische Soldaten getötet worden. Ankara machte die syrische Regierung verantwortlich und startete Vergeltungsangriffe. Maas spricht von Kriegsverbrechen in Syrien Angesichts der Eskalation der Gewalt in Idlib hat Bundesaußenminister Heiko Maas das Vorgehen der syrischen Armee und Russlands als Kriegsverbrechen gebrandmarkt. Die Konfliktparteien hätten die Pflicht, die Zivilbevölkerung zu schützen. Stattdessen bombardierten sie zivile Infrastruktur wie Krankenhäuser und Schulen, sagte Maas vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Auch Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus würden niemanden von der Einhaltung des humanitären Völkerrechts freisprechen. Der SPD-Politiker verlangte nochmals eine sofortige Waffenruhe. Zahl der Coronavirus-Infizierten steigt in Deutschland Das Coronavirus breitet sich weiter in Deutschland aus. Im Laufe des Donnerstags wurden mindestens 22 neue Fälle nachgewiesen. So gibt es jetzt 14 neue Infektionen in Nordrhein-Westfalen, vier in Baden-Württemberg und jeweils einen in Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen. In Hamburg erkrankte ein Kinderarzt am Universitätsklinikum Eppendorf. Der Krisenstab der Bundesregierung berät an diesem Freitag über weitere Vorkehrungen. Dabei geht es auch darum, wie mit Großveranstaltungen - wie der Reisemesse ITB in der nächsten Woche in Berlin - umgegangen werden soll. Israel plant 1800 Siedlerwohnungen im Westjordanland Israel hat den Bau von fast 1800 Wohnungen im besetzten Westjordanland genehmigt. Die zuständige Behörde habe vier Tage vor der Parlamentswahl Bauplänen in zehn Siedlungen zugestimmt, teilte die Friedensorganisation Peace Now mit. Mehr als 90 Prozent davon lägen tief im Inneren des Westjordanlands, in Gebieten, die von den Palästinensern als Teil eines künftigen Staates beansprucht werden. Peace Now kritisierte, die rechts-religiöse Übergangsregierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wolle sich damit die Unterstützung rechter Wähler sichern. Metallica sind Namenspaten für Tiefseekrebs Ein neu entdeckter Tiefseekrebs ist nach der Heavy-Metal-Band Metallica benannt worden. Forscher vom Senckenberg Forschungsinstitut und der Universität Gent gaben der wurmartigen Krebsart den Namen Macrostylis metallicola. Die Tiere leben am Meeresboden zwischen Mexiko und Hawaii. Dort werden Untersuchungen für zukünftigen Manganabbau durchgeführt. Der bis zu 6,5 Millimeter lange Krebs lebt in einer Tiefe von rund 5000 Metern. Manganknollen enthalten neben den Bestandteilen Mangan und Eisen auch Elemente wie Kupfer, Kobalt sowie seltene Erden. Umweltschützer befürchten, dass der Abbau Ökosysteme und ganze Arten zerstören könnte. Leverkusen und Wolfsburg im Europa-League-Achtelfinale Die Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg stehen im Achtelfinale der Europa League. Leverkusen gewann 3 zu 1 beim FC Porto, die Niedersachsen siegten 3 zu 0 bei Malmö FF. Das Zwischenrunden-Rückspiel von Eintracht Frankfurt bei RB Salzburg ist wegen einer Orkanwarnung vom Donnerstagabend um 21 Stunden auf diesen Freitagabend verschoben worden.