"Haus zur Sonne" und "automatisches Reich". Nichts wie weg?

laxbrunch. der literaturschnack - A podcast by Nefeli Kavouras, Anselm Neft

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Diesmal reden wir über "Haus zur Sonne" von Thomas Melle. Das autofiktionale Werk, dass an die "Die Welt im Rücken" anschließt, aber die depressive Phase der Bipolar 1 Störung im Zentrum hat, stand gerade auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Der Icherzähler beschließt darin, seinem Leben ein Ende zu setzen. Dazu sucht er eine fiktive Einrichtung auf. Im "Haus zur Sonne" kann man sich ein paar Wochen per Simulation alle Wünsche erfüllen lassen, bevor man auf eigenen Wunsch getötet wird. Nur, was soll man sich wünschen, wenn man wunschlos unglücklich ist? Außerdem reden wir über den SF-Roman "Das automatische Reich". Ralph Hammerthaler zeichnet darin einen zukünftigen totalitären Staat auf den Trümmern der EU. Trotz ausgeklügelter Überwachung und eines Spitzelsystems gibt es Menschen, die in Kommunen ein andere, nachhaltige Lebensweise praktizieren. Wir sprechen über Depression und Sexismus, über Humor und Lebensüberdruss, über Science Fiction und eine gut gekühlte Cola Zero.

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