Die Phasen einer Beziehung

Lifelong Akademie - Beziehungsshow - A podcast by Michaela Wesely

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Die erste große Phase ist die Phase des Verliebtsein Diese Phase ist voller Energie, Leidenschaft und Freude, voller Hochgefühl und Abenteuer. In den ersten Wochen, Monaten und sogar Jahren der Beziehung ist dies unser Antrieb. Wir lieben es, mit dem Partner zusammen zu sein, je häufiger, desto besser. Wir vermissen ihn, wenn er oder sie nicht da ist und immer wieder erwischen wir uns selbst dabei, wie unsere Gedanken sich um unser letztes Beisammensein ranken. Der menschliche Körper tut das Seine dazu: Unsere Hormone lassen uns schweben. Verliebt zu sein ist ein wunderbares Gefühl. Nicht umsonst wird es als „Schmetterlinge im Bauch“ bezeichnet. Das Gefühl ist einzigartig und kaum durch ein anderes Gefühl ersetzbar. Es ist so stark, dass ich, wie Wikipedia treffend bemerkt, nicht mehr wirklich klar einschätzen kann, was mir da gerade begegnet. Wenn ich verliebt bin, finde ich alles an dem anderen toll. Hast du schon mal mit einem Verliebten über seine Schwärmerei gesprochen? Du fragst dich permanent, ob ihr vielleicht über 2 verschiedene Menschen sprecht. Diesen Superman oder das Supergirl kennst du gar nicht. Manche halten das Verliebtsein sogar für gefährlich, weil man nur das Gute im anderen sieht. Aber ich bin da ganz anderer Meinung. Ich glaube, dass Gott den Menschen diese Verliebtheitsphase geschenkt hat, weil sie sich ansonsten nämlich niemals auf jemanden einlassen würden. Um diese Phase so nutzen zu können, damit man ein stabiles Fundament für eine dauerhafte Beziehung baut, sollte man sich mit dem Thema eingehend beschäftigen, da sind viele große Chancen verborgen! Die erste große Krise – wenn die Verliebtheit sich wandelt „Wo viel Gefühl ist, da ist auch viel Leid.“ Leonardo da Vinci Nach der Verliebtheitsphase beginnt meistens ein Kampf um die Grenzen. Plötzlich stellt man fest, dass der andere doch nicht perfekt ist. Die eingeschränkte Sichtweise löst sich auf. Man erkennt, dass die Idealisierung des Partners nicht der Realität entspricht. Die Partner müssen nun entscheiden, ob sie mit den „Fehlern“ des anderen klarkommen oder nicht. Diese Krisenzeit habe ich nahezu bei allen Paaren in meinem Umfeld und in der Beratung gesehen. Sie ist also nichts Besonderes, doch für den einzelnen natürlich eine große Herausforderung. Denn jetzt werden sich die beiden entscheiden, ob sie wirklich eine gemeinsame Zukunft haben oder nicht. Mithilfe der starken emotionalen Grundlage aus der Verliebtheitsphase wird es uns jetzt ermöglicht, durch diese Krise hindurchzugehen und eine dauerhafte Beziehung aufzubauen. Oder aber man stellt fest, dass dies doch nicht der richtige Partner ist. Für den Fall, dass die beiden bereits in der Verliebtheitsphase vor den Traualtar getreten sind, ist das allerdings keine Option. Diese Krise kann man nur bedingt abkürzen, wenn sie einen gesunden Ausgang haben soll. Es ist wichtig, hier zu verstehen, wie man die Konflikte, die nun natürlicherweise gehäuft auftreten, gesund bearbeitet. Im Teil 2 werde ich in der kommenden Woche die Phase der wachsenden Liebe, die Phase der kleinen Kinder, die Midlife-Krise und Phase der Teenager-Kinder sowie das Loslassen im Alter vorstellen --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/lifelongapp/message

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