Lesen als Körperkunst. Zur Praxis der Lesereisen um 1900. Im Gespräch mit Katharina Müller

nordlitt – Skandinavistische Literaturforschung im Gespräch - A podcast by nordlitt - Thursdays

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Katharina Müller, Universität München, stellt in nordlitt den unglücklichen reisenden Autor Herman Bang vor und diskutiert dessen exzentrische Vorlesepraktiken und menschenfreundliche Ironie. Es geht um den Zusammenhang von lautem und leisem Lesen, um Performativität, Habitus und Feld. Außerdem begegnen wir Knut Hamsun und Selma Lagerlöf wieder, machen einen kurzen Ausflug ins Drama der Aufklärung, sprechen über zerfleddernde Kleider und bestickte Taschentücher und werden durch einen Leierkasten unterbrochen. (00:11) Vorstellung Katharina Müller (04:35) Was ist ein Projekt? (11:25) Aktuelle Arbeit und Forschung von Katharina Müller (19:20) Herman Bang und sein Erzählen (31:28) Die Frage der Sexualität (40:04) Vom Roman zum Drama (46:27) Laut lesen, doing culture und Performativitätstheorien (52:55) Feld und Habitus nach Pierre Bourdieu (58:05) Herman Bangs ’gymnastische Vorträge’ (01:06:55) Herman Bangs Erzählung „Irene Holm“ (01:11:37) Bezüge zu Henrik Ibsens Nora – Ein Puppenheim (01:13:25) Textilität, Textur, Text (01:19:14) Herman Bang: „Kunstreijse paa Bornholm” (01:21:54) Wechselwirkungen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit (01:23:50) Selma Lagerlöf als moderne ”Märchentante”? (01:30:40) Alvas Gedanken zu Herman Bang und Bornholm (01:34:25) Katharina Müllers Frage an Philipp Wagner (01:36:43) Einsatz des Podcasts (01:39:38) Was sollte Dein Erstsemester:innen-Ich wissen? Alle Literaturangaben, weitere Hinweise und Kommentare auf dem Experiment Geisteswissenschaft-Blog. https://exgeist.hypotheses.org/829 Idee und Konzept: Stefanie v. Schnurbein Schnitt: Alva Reifenstein

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