3. Folge: Kuratorin der Hamburger Kunsthalle Frau Dr. Görgen-Lammers - Wie klingen die Bilder von Giorgio de Chirico? Ein Dialog zwischen Musik und Malerei

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Diese Folge des Podcasts ist der Auftakt einer geplanten Veranstaltungsreihe zwischen der Hamburger Kunsthalle und derStiftung, die die enge Verbindung zwischen Kunst und Musik sichtbar, hörbar und somit erlebbar machen will.Die Kuratorin der Hamburger Kunsthalle, Frau Dr. Görgen-Lammers und Monika Fabricius werden der Frage nachgehen, welchen Klang Bilder eigentlich haben.  Anlass für dieses Gespräch ist die aktuelle, viel beachtete Ausstellung „De Chirico - Magische Wirklichkeit“, die Frau Dr. Görgen-Lammers zusammengetragen hat und die noch bis zum 25. April 2021 in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist. Der italienische Maler und Metaphysiker Giorgio de Chirico verbindet Malerei und Musik auf eine ganz besondere Weise; zum einen durch eine ,ohrenbetäubende Stille in seinen Bildern‘ aber auch durch seine eigene Auseinandersetzung mit Komposition und Musik. Seine Idee der Metaphysik entwickelte er gemeinsam mit seinem Bruder, dem Komponisten Alberto Savinio. De Chiricos Bilder lehren uns ein ,neues Sehen in Zeiten der Leere‘, ein Sehen, das uns heute in Zeiten der Pandemie sehr vertraut ist. ,Die Stimmung, die von de Chiricos leeren Plätzen ausgeht, erzeugt ein Gefühl der Entfremdung’, erzählt Frau Görgen-Lammers, ähnlich wie die atonalen Kompositionen seines Bruders. Tauchen Sie, liebe Zuhörer, mit uns ein, in den Klang der Malerei.