Neue Dynamik im Ukraine-Krieg?

Schmiedings Blick - A podcast by Berenberg - Thursdays

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Trump will direkte Friedensgespräche, Putin bleibt hart, Europas Einfluss bleibt gering. Am vergangenen Freitag hat US-Präsident Trump den russischen Präsidenten Putin in Alaska empfangen. Der Eindruck in den meisten Medien war danach, dass dies für Putin ein großer Erfolg war. Was hat Putin dabei erreicht – und was nicht? Als Reaktion auf den Gipfel in Alaska sind am Montag der ukrainische Präsident Selenskyj, fünf europäische Regierungschefs einschließlich Kanzler Merz sowie die Spitzen von EU und NATO nach Washington geflogen, um dort mit Trump zu sprechen. Danach haben alle Teilnehmer ein positives Fazit dieses Treffens gezogen. Haben die Europäer wirklich einen Erfolg erzielen können? – Trump will sich bei Putin dafür einsetzen, dass Putin sich bald direkt mit Selenskyj trifft, gefolgt von einem Dreiergipfel mit Trump. Wie stehen die Chancen, dass Putin sich tatsächlich auf diese Zweier- und Dreiertreffen einlassen wird? Könnte ein solches Treffen der Durchbruch für einen Waffenstillstand oder Frieden sein? Und gibt es Hinweise darauf, dass Putin von seinen Maximalforderungen abrückt, die die Ukraine und Europa nicht akzeptieren können? – Schließlich: Neben Trump und den USA nimmt Europa derzeit eher eine Zuschauerrolle ein. Welchen Beitrag kann Europa trotzdem dazu leisten, die Ukraine zu stärken und die Chancen auf ein Ende des Krieges zu erhöhen? Und was könnte Deutschland dazu beitragen?

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