Seelenfutter 279: Von frommen Hypothesen und bittren Fragen. Gedichte von Heinrich Heine und Theodor Fontane

Seelenfutter - A podcast by Susanne Garsoffky, Friedemann Magaard & Kirche Husum - Fridays

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Es sind die ganz großen Fragen, die vom Leid in der Welt undwarum Gott das zulässt, oder was das für ein Gott sei – die aktuelle Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter treffen ins Schwarze der Glaubenslehre und der Glaubenskritik. Heinrich Heine dichtet in „Zum Lazarus“ dazu mit Eleganz und ironischem Witz, aber äußerst präzise „Woran liegt die Schuld? Ist etwa unser Herr nicht ganz allmächtig? Oder treibt er selbst den Unfug?“ Er selbst liegt immerhin schon vier Jahre an seine „Matrazengruft“ gefesselt, unheilbar krank und hat sein Zimmer nicht mehr verlassen. Dazu stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Die Frage bleibt“ von Theodor Fontane – nicht so ungeduldig, wie Heine, sondern eher lebensklug und gelassen. Vielleicht müssen wir nicht jede Frage auflösen und können trotzdem heiter sein? Dazu gibt es Bibelworte aus den Psalmen und nach Markus.

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