Juli Zeh und und Milena Michiko Flasar über “Oben Erde, unten Himmel”

The Pioneer Briefing - A podcast by Gabor Steingart

In dieser Folge spricht Juli Zeh mit der österreichischen Autorin Milena Michiko Flasar über ihren aktuellen Roman “Oben Erde, unten Himmel”. Flasar thematisiert mit Anmut und trockenem Humor, wie Tod und Leben miteinander verbunden sind. Sie legt dabei den Akzent auf den menschlichen Umgang mit Einsamkeit, Begegnungen und Abschied.  Milena Michiko Flasar webt ihre japanische Herkunft inhaltlich stets in ihr Werk mit ein. Die Karriere der in Wien lebenden Autorin, begann 2008 mit der Publizierung ihres Romans “Ich nannte ihn Krawatte”, der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Der Text wurde auch für das Theater adaptiert und am Berliner Maxim-Gorki-Theater uraufgeführt. Juli Zeh sagt über “Oben Erde, unten Himmel”: “Milenas Roman ist aufgebaut wie ein verschachteltes Kunstwerk, in dem jede Geschichte weitere Geschichten enthält, die unter Umständen von noch mehr Geschichten angefüllt sind. Auf diese Weise steigt die Autorin wie auf einer Treppe immer tiefer hinab in die Psychologie ihrer Figuren. Sie erlebt ihre Wahrnehmung von Welt, ihr besonderes Sosein im Dasein und teilt die Fundstücke dieser tiefen Schöpfungen mit dem Leser.“

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